41Da sonderte Mose drei Städte aus jenseits des Jordans, gegen der Sonne Aufgang, (4.Mose 35,6-29; 5.Mose 19,2-13) 42dass dahin flöhe, wer seinen Nächsten totschlägt unversehens und ihm zuvor nicht Feind gewesen ist; der soll in der Städte eine fliehen, dass er lebendig bleibe: 43Bezer in der Wüste im ebnen Lande unter den Rubenitern und Ramoth in Gilead unter den Gaditern und Golan in Basan unter den Manassitern.
44Das ist das Gesetz, das Mose den Kindern Israel vorlegte. 45Das sind die Zeugnisse und Gebote und Rechte, die Mose den Kindern Israel sagte, da sie aus Ägypten gezogen waren, 46jenseits des Jordans, im Tal gegenüber Beth-Peor, im Lande Sihons, des Königs der Amoriter, der zu Hesbon saß, den Mose und die Kinder Israel schlugen, da sie aus Ägypten gezogen waren, 47und nahmen sein Land ein, dazu das Land Ogs, des Königs von Basan, der zwei Könige der Amoriter, die jenseits des Jordans waren, gegen der Sonne Aufgang, 48von Aroer an, welches an dem Ufer liegt des Bachs Arnon, bis an den Berg Sion, das ist der Hermon, (5.Mose 3,8-9) 49und alles Blachfeld jenseits des Jordans, gegen Aufgang der Sonne, bis an das Meer im Blachfelde, unten am Berge Pisga.
1Und Mose rief das ganze Israel und sprach zu ihnen: Höre, Israel, die Gebote und Rechte, die ich heute vor euren Ohren rede, und lernet sie und behaltet sie, dass ihr darnach tut!
2Der HErr, unser Gott, hat einen Bund mit uns gemacht am Horeb (5.Mose 28,69; 2.Mose 19,5) 3und hat nicht mit unseren Vätern diesen Bund gemacht, sondern mit uns, die wir hier sind heutigestages und alle leben. (5.Mose 29,14) 4Er hat von Angesicht zu Angesicht mit euch aus dem Feuer auf dem Berge geredet. (5.Mose 5,21; 2.Mose 19,19) 5Ich stand zu derselben Zeit zwischen dem HErrn und euch, dass ich euch ansagte des HErrn Wort; denn ihr fürchtetet euch vor dem Feuer und ginget nicht auf den Berg. Und er sprach: (2.Mose 19,16)
6Ich bin der HErr, dein Gott, der dich aus Ägyptenland geführt hat, aus dem Diensthause. (2.Mose 20,1) 7Du sollst keine anderen Götter haben vor mir. (5.Mose 11,16; 5.Mose 11,28) 8Du sollst dir kein Bildnis machen, keinerlei Gleichnis, weder des, das oben im Himmel, noch des, das unten auf Erden, noch des, das im Wasser unter der Erde ist. (5.Mose 27,15) 9Du sollst sie nicht anbeten noch ihnen dienen. Denn ich, der HErr, dein Gott, bin ein eifriger Gott, der die Missetat der Väter heimsucht über die Kinder ins dritte und vierte Glied, die mich hassen; 10und Barmherzigkeit erzeige in viel tausend, die mich lieben und meine Gebote halten.
11Du sollst den Namen des HErrn, deines Gottes, nicht missbrauchen; denn der HErr wird den nicht ungestraft lassen, der seinen Namen missbraucht.
12Den Sabbattag sollst du halten, dass du ihn heiligest, wie dir der HErr, dein Gott, geboten hat. 13Sechs Tage sollst du arbeiten und alle deine Werke tun. 14Aber am siebenten Tage ist der Sabbat des HErrn, deines Gottes. Da sollst du keine Arbeit tun noch dein Sohn noch deine Tochter noch dein Knecht noch deine Magd noch dein Ochse noch dein Esel noch all dein Vieh noch dein Fremdling, der in deinen Toren ist, auf dass dein Knecht und deine Magd ruhe gleich wie du.
Text der Luther-Übersetzung (1912) von